August 2021 – „Die Holzwärme ist eine der wichtigen tragenden Säulen der Energiewirtschaft“, sagt Christiane Wodtke, Präsidentin des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI). „Im Sinne einer nachhaltigen Waldwirtschaft bieten unsere Wälder dafür ein enormes energetisches Potential, das wir noch stärker nutzen können.“ Das Heizen mit Holz ist nahezu CO₂ neutral, da bei dessen Verbrennung nur die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO₂) freigesetzt wird, die der Baum zuvor beim Wachsen aufgenommen hat.

„Wenn es um das Heizen mit Holz geht, kommt es auf smarte und effiziente Lösungen an“, sagt Christiane Wodtke. Denn Einzelraumfeuerstätten sind längst nicht mehr nur traditionelle Wärmespender, sondern moderne und energieeffiziente Lösungen. „Kamin- und Pelletöfen können emissionsarm betrieben werden und sind hervorragend geeignet, um sie in einem Energiemix mit anderen Wärmeerzeugern, beispielsweise in Verbindung mit einer Wärmepumpe oder Solaranlage, zu nutzen“, so die HKI-Präsidentin.

Wie die Initiative Holzwärme ermittelte, könnte der verstärkte Einsatz moderner Verbrennungstechnologien und der Austausch veralteter Öfen gegen Geräte auf dem neuesten Stand der Technik die Feinstaubemissionen erheblich reduzieren, bei gleichzeitiger Steigerung der Energieeffizienz. „Förderprogramme der Bundesregierung für wassergeführte Pelletöfen unterstützen diesen technolgischen Wandel“, sagt Christiane Wodtke. „Entscheidend ist, dass sich die Technik weiter etabliert. So entsteht eine regionale Wertschöpfungskette, von der alle profitieren, auch das Klima. Heizen mit Holz und Holzpellets ist praktizierter Klimaschutz – nachhaltig, ökologisch und ökonomisch. Zudem ist die Wohlfühlwärme einzigartig.“